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Osten: Hansi will seinen Bruder besuchen – es wird das letzte Mal sein

Hansi ist todkrank und hat noch einen letzten Wunsch: Einmal noch seinen Bruder an der Ostsee besuchen. Es ist eine emotionale Wunschfahrt durch den Osten.

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© IMAGO / Westend61

Einmal noch das Meer sehen - der Essener Wünschewagen nimmt Todkranke mit auf Reisen

Sie wollen das Meer sehen, einen Theaterbesuch erleben oder zur Hochzeit ihrer Enkel - der Essener Wünschewagen erfüllt die letzten Wünsche von todkranken Menschen.

„Einmal noch“, so beginnt der Herzenswunsch des todkranken Hansi (Name geändert). Einmal noch wollte er seinen Bruder an der Ostsee besuchen. Aus eigener Kraft hätte er die lange Reise von Leipzig bis an die Ostseeküste wohl kaum geschafft. Aber zum Glück gibt es die ehrenamtlichen Helfer vom ASB-Wünschewagen, die genau in solchen Momenten zur Stelle sind!

Auf Facebook berichten die Wunscherfüller von einer emotionalen Wunschfahrt bei uns im Osten. An einem kühlen Morgen ging es von Leipzig aus ins knapp 400 Kilometer entfernte Altwarp.

Osten: Ein letztes Fischbrötchen an der Ostsee

Eigentlich sollte die Reise ja nach Zinnowitz gehen, allerdings hatte das ASB-Team in Altwarp eine barrierefreie Unterkunft gefunden, die für die Bedürfnisse von pflegebedürftigen Menschen perfekt ausgestattet ist. „Der Bruder und seine Frau erwarteten uns schon“, schreibt das Wünschewagen-Team auf Facebook. „Die Zeit rannte davon und so wurde aus dem geplanten Vesper ein wundervoller Grillabend auf der Terrasse – mit Blick zum Hafen.“

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So kann eine Wunschfahrt doch losgehen! Am nächsten Tag ging es dann tatsächlich auf die Ostsee-Insel Usedom und zum Wunschziel nach Zinnowitz. Dort wehte zwar ordentlich der Wind, aber Hansi wurde von den Wunscherfüllern gut eingepackt. So konnte er stilecht zusammen mit seinem Bruder ein leckeres Fischbrötchen genießen. Wenig später war der Besuch auf der Ostsee-Insel dann auch schon zu Ende. Trotzdem gab es natürlich jede Menge Gelegenheit für die beiden Brüder, noch einmal in Erinnerungen zu schwelgen und voneinander Abschied zu nehmen.

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Mit kaltem, rauen Rückenwind ging es dann auf den Weg zurück nach Leipzig. „Unter den wachen Augen von Hansi, denn als Berufskraftfahrer konnte er keinen Kilometer der Strecke verpassen“, so das ASB-Team. Dabei kamen dann doch jede Menge Erinnerungen hoch – und noch ein kleiner Wunsch: Noch ein letzter Kaffee am Ort von Hansis Hochzeitsreise.


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Dem kam das ASB-Team nur zu gerne nach und so ging es noch einmal für einen Zwischenstopp nach Neuhof bei Zossen. „So konnten wir dadurch noch eine weitere schöne Erinnerung erschaffen“, schreiben die Wunscherfüller.

Die ehrenamtlichen Helfer des ASB-Wünschewagen sind für ihre Tätigkeit auch auf Spenden angewiesen. Mehr Infos bekommst du >>>HIER<<<.

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